Freitag, 29. Juli 2005

Langdistanz bei den Triathleten der TSG immer beliebter

Eisenmänner Starteten am 04.07.05 in Roth und am 11.06.05 in Frankfurt

Vor vierzehn tagen traf sich im Bayrischen Roth die Nationale und Internationale Weltspitze. Hier zeigte sich Chris McCormeck (Australien) als der große Überflieger. Der Sieger von 2004, konnte am Ende auch in diesem Jahr die deutschen Spitzen Triathleten Alexander Taubert und Timo Bracht (beide MTG Mannheim) mit einer Siegerzeit von 7:58:45 klar distanzieren.
Nicht ganz so schnell, aber genau so achtbar, konnten sich zwei TSG´ler über die 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren und 42,2 km Laufen schlagen. Auf seiner Spezialdisziplin dem Schwimmen (0:54:49) konnte Stephan Leuthner stark vorlegen und durch seine Gleichmäßigkeit beim Radfahren und Laufen seine Position halten. Am Ende kam er hochzufrieden nach 10:49:08 h auf Platz 92 in seiner Altersklasse in Ziel. Etwas ungleichmäßiger verlief der Wettkampf für Uwe Leopold, seine Stärke liegt mehr beim Laufen und er konnte im letzten Drittel des Rennens gefährlich nah zu S. Leuthner aufschließen, musste aber am Ende für sein Lauftempo Tribut zahlen und viel wieder zurück. Mit einer sehr guten Endzeit von 11:04:01 h (117. AK), war auch er mit seinem Langdistanz Debüt zufrieden.
Am letzten kam es dann in Frankfurt zum großen Showdown, beim Ironman Germany wurden die 120 begärten Qualifikationsplätze für die Weltmeisterschaft am 15.10. in Hawaii vergeben. Hier wollte der Sieger von 2003 und 2004 Stefan Holzner den Hattrick schaffen. Die Leistungsdichte im Kampf um die Spitze wurde durch klangvolle Namen wie z.B. Jürgen Zäck, Cameron Brown und Norman Stadler recht deutlich. Aber letzterer machte am Sonntag allen einen Strich durch die Rechnung. Der Weltmeister von 2004 konnte schon beim Radfahren seine stärke zeigen und setzte sich deutlich von seinen Verfolgern ab. Beim Laufen musste er nur noch das Rennen kontrollieren und konnte mit fast 8 Minuten Vorsprung das Rennen in 8:20.05,9 h gewinnen. Bei den Frauen siegte Lisa Bentley (Kanada) mit 9:15.31,2 vor der deutschen Nina Eggert.
Auch bei diesem Event gingen zwei Athleten der TSG an den Start. Pünktlich um 7 Uhr wurden die knapp 2000 Startern durch Hessens Ministerpräsident R. Koch ins Rennen geschickt. Unplanmäßig kam es zu einem kleinen Schlagabtausch zwischen Alexander Wiesel und Richard Gerards. Fast zeitgleich (1:01 h) bewältigten die beiden das 3,8 km lange im Schwimmen im Langener Waldsee. Auf der Radstrecke setzte sich R. Gerards mit einem Stundenmittel von fast 36 km/h über die 180 km ein Stück von seinem Mannschaftskameraden ab. Doch dieser Vorsprung solle nicht lange halten, denn A. Wiesel machte in seiner Paradedisziplin schnell Boden gut und überholte seinen Mitstreiter. Doch gegen Mitte des Marathons merkte auch A. Wiesel die Mittagshitze und musste mit Kreislaufproblemen zwei Pausen Einlegen, in dieser Zeit konnte Gerards noch einmal Wiesel überholen. Nach einem erneuten Zusammenschluss, auf den letzten drei Kilometern des Rennens schlossen die beiden eine Allianz und gingen gemeinsam mit einer Endzeit von 10:55.44,5 über die Ziellinie (106 / 107 AK) .