Sonntag, 14. Juni 2009

9. Maxdorfer Triathlon

Ein letzter Formtest: Mitteldistanz Triathlon in Maxdorf!
Für heute hatte ich zusammen mit Marion einen Staffel-Start geplant. Leider hat uns Marions Knie-OP einen Strich durch diesen Plan gemacht, aber ich habe eine alternative Lösung gefunden. Anstelle von Marion startete mein Triathlon-Kollege Lars. Sein Part war die schwere - 85 Kilometer lange - Radstrecke über die Lindemannsruh (ca. 400 Hm). Zunächst war ich an der Reihe! Heute früh fiel um 9:15 Uhr der Startschuss für die Startgruppe 2. In dieser Gruppe gingen etliche Altersklassen-Athleten und zirka 50 Staffeln an den Start. Der Schwimmstart ganze ging aus meiner Sicht relativ entspannt über die Bühne. Da ist ein Massenstart - wie beim IronMan - mit knapp 2.500 Leuten, wesendlich aufregender. Wie auch immer, ich fand so ein überschaubares Feld ganz gut. Geschwommen wurden 2 km, die in einer "M" Form durch den Nachtweide-Weiher in der Nachtbargemeinde Lambsheim führte. Nach etwa 32 Minuten kam ich wieder aus dem Wasser und übergab "das Staffelholz" in Form eines Zeit-Chips an Lars ab. Der hatte nun die Aufgabe, Marion würdevoll zu vertreten. Das schaffte er auch! Lars kam mit einer Radzeit von 2:34:46 h im Sportstadion in Maxdorf an. Hier war die zweite Wechselzone eingerichtet.

Mittlerweile ging der Topf-Favorit und spätere Gewinner Norman Stadler (Endzeit: 3:45:18 h) in seine 2 Laufrunde. Er hatte bereits über 7 Minuten Vorsprung auf seinen härtesten Verfolger Michael Göhner. Respekt!

Zurück zu unserem Rennen! Nachdem ich wieder den Zeitchip von Lars übernommen hatte, ging es für mich auf 20 km lange Laufstrecke. Diese führte in 2 Runden, zunächst durch ein kleines Waldstück, über einen öden Feldweg entlang der Autobahn, ein Stückchen durch eine Wohnsiedlung, bis hin zum Wendepunkt (5 km Marke). Auf dem Rückweg zum Stadion konnte ich unterwegs viele Bekannte treffen. Lars und ich hatten eine solide Basis für eine gute Platzierung geschaffen. Ich fühlte mich beim Laufen etwas schlapp und musste mich immer wieder motivieren, nicht in einen Schlappschritt zu verfallen. Es war sehr schwer die Durchgangszeiten pro Kilometer festzustellen, da die Kilometer-Punkte sehr ungenau bemessen waren. Mit meiner ersten Durchgangszeit (0:49 h bei 10 km) war ich nicht zufrieden. Mein Ziel sollte es sein, in der zweiten Runde etwas schneller zu werden. Das gelang mir zum Glück auch! Nicht viel besser, aber immerhin… die 47 Minuten waren in Ordnung. Am Ende hatten Lars und ich - mit 4:46:08 Stunden - Platz 10 bei den Staffeln erreicht. Marion und Lars erwarteten mich bereits im Ziel.

Am Ende war ich, bis auf ein paar kleine Abstriche, mit meinem Trainingswettkampf zufrieden. Ich hoffe, dass ich ähnliche Zeiten in 3 Wochen bei meiner Langdistanz abrufen kann!

Keine Kommentare: