Einen Platz in den Top 3 war das Ziel von Michael Göhner. Und dieser Ansage ließ der Reutlinger, der am Vortag Geburtstag hatte, Taten folgen. Nach 3:52:21 lief er auf dem Maxdorfer Rasensportplatz als Zweiter über die Ziellinie. Rund eine Minute später kam Martin Wagner (VFR Simmern) in einer Zeit von 3:53:53 als Dritter ins Ziel. Nachdem er beim 8. Maxdorfer Triathlon die Abzweigung in den Zielkanal verpasst und so auf den allerletzten Metern seinen dritten Platz verloren hatte, machte er dieses Mal alles richtig und sicherte sich damit den Platz auf dem Podest.
Auf Platz vier folgten in 3:56:35 Stunden Triathlon-Urgestein Alex Taubert (Soprema Team Mannheim). Mit seinem fünften Platz in einem stark besetzten Feld lieferte Sebastian Blumentritt (Tri Post Trier) sein bisher bestes Rennen ab. Als er nach 3:57:17 Stunden die Ziellinie überquert hatte, freute er sich überschwänglich. "Ich habe so viel trainiert wie noch nie, ich habe geackert und es hat sich gelohnt", jubelte er.
Bei den Damen fiel die Entscheidung erst auf den letzten Metern. Katja Rabe (SC Poseidon Koblenz) und Nicole Woysch (TriSaar Hochwal) lieferten sich ein packendes Rennen. Kurz vor dem Ziel war sich Katja Rabe dann sicher, dass es zum Sieg reichen wird. In einer Zeit von 3:31:52 Stunden sicherte sie sich den Sieg in der Damenkonkurrenz, nur 18 Sekunden später folgte Nicole Woysch auf Platz 2. Den dritten Platz bei den Damen belegte Silvia Balbach (TS Herzogenaurach) in 4:34:07 Stunden.
Der 9. Maxdorfer Triathlon war der 2. Wertungslauf des BASF Rhein-Neckar Triathlon Cups 2009. Bei dem Sportevent der Extraklasse sorgten rund 450 ehrenamtliche Helfer für einen reibungslosen Ablauf. Einsatzkräfte der Polizei, der Freiwilligen Feuerwehren, des DRK und der DLRG kümmerten sich um die Sicherheit der Athleten und der Verkehrsteilnehmer. Unzählige Zuschauer sorgten bereits beim Schwimmen im Lambsheimer Nachtweideweiher für Stimmung. Beste Tour de France-Stimmung machte die Radstrecke durch malerische Ortschaften entlang der reizvollen Pfälzer Weinstraße, durch die Mittelhaardt und den herrlichen Freinsheimer Staatsforst und das Leininger Land für Athleten und Zuschauer zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Im Zielbereich mit der Wechselzone Rad / Laufen und dem Wendepunkt der Laufstrecke auf dem Rasensportplatz an der Bürgermeister-Kraft-Schule in Maxdorf sahen die zahlreichen Zuschauer und Fans ein spannendes Rennen mit Weltklasse-Triathleten zum Anfassen. (Bericht von Bernd Lupberger)